... ist glücklich vermittelt

Burt spielt zum ersten Mal mit einem Plüschtier. Im Hintergrund Bobby, sein ebenfalls dreibeiniger Kumpel.
Burt spielt zum ersten Mal mit einem Plüschtier. Im Hintergrund Bobby, sein ebenfalls dreibeiniger Kumpel.

21. November 2016

Burt – kleiner Hund mit großen Ohren!

Dass ich jetzt einen Glücklich-vermittelt-Text schreiben darf, bedeutet für mich mehr als Glück. Ich durfte ihn im September zu seiner Pflegefamilie bringen, und war schon da überzeugt, dass es für ihn einen besseren Platz gar nicht geben konnte. So viel Freude und Liebe wie ihm da entgegengebracht wurde, habe ich selten erlebt. Und schon an diesem Sonntag hoffte ich inständig, dass diese Familie zu einem sogenannten „Pflegestellenversager“ wird. Sie haben ihn während seiner Operation so gut betreut, und ihm geholfen, diese Zeit gut zu überstehen.

Als dann die Anfrage kam, ob Burt auf Dauer bleiben darf, und ich ihn dann zur Erledigung der Formalitäten besucht habe, brauchte ich ihm nicht „viel Glück“ zu wünschen, denn das hat er schon. Er strahlt so viel Freude und Zufriedenheit aus, ist so entspannt im Kreis seiner vierbeinigen Gefährten, dass ich ihm nur noch viele, viele glückliche Jahre wünschen kann. Mach's gut, Fledermausohr!!

Evi Scholler


Rasse: Mischling
Geschlecht: Rüde

Farbe: weiß-braun

Alter: geboren 1. September 2013
Größe: ca. 40 cm, ca. 10 kg
kastriert: ja
Angsthund/Deprivationssyndrom: nein

 

verträglich mit Rüden: ja

verträglich mit Hündinnen: ja

verträglich mit Katzen: ja
verträglich mit Kleintieren: nicht bekannt
verträglich mit Kindern: ja

Krankheiten: keine bekannt
Handicaphund: linker Vorderlauf amputiert
Mittelmeertest: Babesiose, Ehrlichiose und Leishmaniose negativ getestet


18. November 2016:

BURT IST SEEEEHR GLÜCKLICH VERMITTELT!

Wir haben ihn und seine Familie am vergangenen Wochenende getroffen und er strahlt einfach nur. Es ist wunderbar, ihn so zu sehen.

Einen riesigen Dank an Sonja und ihre Meute, die ihn als Pflegehund aufgenommen und ihn durch die Zeit der Schmerzen und der Operation/Amputation begleitet haben und ihm dabei von Anfang an das Gefühl gaben, geliebt zu werden und Teil ihrer Familie zu sein - was er nun auch offiziell sein darf, nachdem Sonja unerwartet ein geeignetes Zuhause gefunden hat.

Bilder folgen in Kürze.



5. November 2016

Burt ist wieder ganz der Alte *freu*. Nein, besser. Denn er musste auch vor der Amputation schon mit drei Beinchen zurecht kommen, weil das vierte eben unbeweglich war und daher ein eher störendes Anhängsel. Die Wunde ist gut verheilt und "Grinseschnute" Burt hat die Nachwehen der Operation vergessen und ist wieder so fröhlich wie zuvor.

Er wurde beim Spaziergang auch von einer Frau erkannt, die ihn von dieser Seite hier kennt. Sie freute sich, Burt in natura kennenzulernen und war ganz angetan von ihm.

Gestern hat Burt erstmals bei einer Freundin seines Pflegefrauchens mit einem Plüschtier gespielt. Auch da zeigt sich, wie gut es ihn in dieser Pflegefamilie geht.

Die Operation kostete 1.020 Euro. Netterweise haben wir bereits 100 Euro von einer lieben Person als Spende erhalten. Dennoch fehlen noch 920 Euro, die wir aus der Vereinskasse zahlen müssen, sollte sich nicht doch noch der eine oder andere Spender finden.
Möglichkeiten, wie Sie spenden können: http://www.cani-italiani.de/ihre-hilfe/geldspenden/



23. Oktober 2016

Am vergangenen Donnerstag wurden die Klammern entfernt und der Schnuckel Burt darf nun laufen, soviel er mag.

Und wie er mag! 

Er wird immer schneller, nur ab und an zwickt es noch.

Heute hat er zum ersten Mal einen Apfel herumgetragen!

 

Bis die lange Narbe verheilt und Fell nachgewachsen ist, wird Burt täglich mehrmals eingecremt, damit alles gut verheilt und er trägt auch einen schicken Pulli, damit er nicht friert.

 

Jetzt kann Burt endlich durchstarten und in Kürze bekommen wir auch neue Bilder von ihm.

Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir Burt helfen konnten, nun ein glückliches Leben zu führen.


13. Oktober 2016

Burt hatte nach der Operation extremst heftige Schmerzen, die Nebenwirkungen/Nachwehen der Narkose waren bei ihm so schlimm, dass er schrie und tobte und dabei nicht ansprechbar war. Furchtbar!!! Er sah sehr traurig aus, seine Ohren hingen hinten oder seitlich.

Zum Glück waren alle Hunde seiner Pflegefamilie und natürlich auch sein Pflegefrauchen allzeit in seiner Nähe und sehr besorgt um Burt, haben ihn auch in der Aufwachphase bewacht, Bobby hat sogar den Arzt angebellt.

Die darauf folgende Nacht war zum Glück recht ruhig. Burt war schon 3 mal 5 Minuten draußen zum Gassi gehen und Fressi schmeckte auch direkt wieder.

Anders als geplant wurde doch das Schulterblatt mit entfernt. Erfreulicher Weise sieht die OP-Naht rosa aus und ist trocken. Die Wunde selbst wurde mit Klammern geschlossen.


11. Oktober 2016

Tag der Operation, der Amputation. Um 9:30 Uhr ist es soweit.
Unsere Daumen sind fest gedrückt.


Tage vor der anberaumten Operation kommen erneut Neuigkeiten, die zeigen, in welch toller Familie auf Zeit Burt lebt. Sonja macht sich sehr viele Gedanken, damit es Burt nach der Operation so gut wie möglich geht. Sei es ein OP-Body, sei es eine aufblasbare Halskrause oder auch ein maßgefertigtes Geschirr für einen dreibeinigen Hund. Und ihre Worte passen dazu:

Ich wollte nur kurz berichten, wie es Burt so geht.

Er wird täglich fitter, und genießt jetzt Spaziergänge ( mit Pausen) von ca. 45 Minuten. Er will alles kennenlernen ... erstaunlich , wie wohlerzogen er sich benimmt. Er bleibt auch ohne die anderen im Auto und der Wohnung alleine ( habe 10 Minuten getestet) und kuschelt sich entspannt ins Körbchen. Wir üben fleißig Sitz und den Rückruf ( natürlich an der Leine), macht dem kleinen Streber mächtig Spaß! Kann mich schon gar nicht mehr an die Zeit ohne ihn erinnern ;-)) Er liebt Fisch und Garnelen besonders. Ebenso Kissen und kleine Körbchen, in das Große möchte er nicht.

Jetzt muß er nur noch schmerzfrei werden. Denn B
urt hat leider immer wieder mal Anzeichen von Schmerzen, aber die Zeit bis zur OP halten wir durch!

In den Tagen, seit er hier ist, sind wir alle schon ein prima Team geworden. Es war tausend Prozent richtig auf mein Herz zu hören und ihn herzuholen! Er ist eine absolute Bereicherung!

Burt möchte lernen und reagiert auf minimalste Körpersprache, so etwas kannte ich bisher nicht. Aber sicher hat er es zu seinem eigenen Schutz gelernt. Er fängt morgens an liebevoll an meiner Hand zu knabbern und sich an meinen Hals zu kuscheln.

Spielzeug interessiert ihn noch nicht.

Wenn es Futter gibt strahlt er vor Freude .

Anbei ein paar Fotos ( alle warten auf`s Abendessen), auch vom Futter , der erhöhten Wasserschüssel ( sein Futternapf steht identisch) und Burt´s Kopf auf meinem Bauch.


Abgesehen von der traurigen Diagnose gibt es nur wunderbare Neuigkeiten von Burt:

Uns geht es gut, ich befürchte jedoch, daß Burt einen Muskelkater vom Dauergrinsen-und wedeln bekommt! Seit gestern Abend geht er schon durch die Wohnungs-und haustür.

Er findet Kinder offensichtlich toll, bei Männern ist er deutlich vorsichtiger.

Wir machen alle 3-4 Stunden einen Minispaziergang. Meine Rasselbande passt sich da super an. Die " Prinzessinnen" sind seinem Charme jetzt auch erlegen und es wird viel geküsst.

Mir möchte Burt am liebsten jeden Wunsch erfüllen und ist suuuperstolz, wenn ich ihn lobe.
Im Zweifelsfall macht er es den anderen nach, z.B. beim Leineanlegen hinsitzen.


Schon bei der Übernahme in Italien stellten wir fest, dass Burt das unbewegliche Gelenk des Vorderlaufs mit den Zähnen anknabberte und scheinbar Schmerzen hatte.

Sonja, das Pflegefrauchen, wartete daher auch nicht, sondern fuhr mit Burt bereits am 22.09. zu einem ihr bereits bekannten Tierarzt, der nicht nur Orthopäde, sondern auch Chirurg ist.

Der Arzt hat Burt - der einfach nur lieb dabei war - wirklich ausgiebig und in aller Ruhe untersucht und kam zu folgender Diagnose:
Die Wunde am Gelenk ist mittlerweile noch schlimmer geworden, Burt knabbert, weil das wie so "Ameisenrennen" zu sein scheint. Nervenschmerzen. Denn der Radialnerv ist geschädigt.
Das Bein nach vorne strecken kann Burt definitiv nicht. Und nicht nur deshalb, weil mittlerweile Muskeln und Sehnen verkümmert sind. Eine Amputation am Karpalgelenk bringt nichts, weil dann ein Teil des Gelenks erhalten bleiben würde, aber dort sitzen die Schmerzen.
Also muss weiter oben amputiert werden. Nur durch eine Amputation kann dauerhaft eine Schmerzfreiheit erzielt werden, die das A und O für Burt sein sollte. Schmerzmittel würden nur im Moment und auch nur bedingt diese fiese Art des Kribbelns lindern können.

Ansonsten ist Sonja, das Pflegefrauchen, nur am Schwärmen, wenn sie von Burt spricht. Er hat keine Angst, hat heute auch ein Kleinkind getroffen und alles war ok. An der Leine läuft er schon gut, sortiert sich quasi selbst an die rechte Seite. Man merkt, sie ist ruhig, geduldig und lässt ihm Zeit. Guckt, was bietet er an und wenn es positiv ist, lobt sie ihn. Und sie sagt, er bietet viel an, so dass sie einfach nur lobend unterstützen muss. Einzig, als er mal mit den Vorderpfoten auf den Tisch ging, nahm sie die Pfoten runter mit einem Nein. Ansonsten scheint er total unkompliziert zu sein. Ob drinnen oder draußen, selbst beim Tierarzt.


Am Tag nach seiner Ankunft in Deutschland erhielten wir bereits diese überaus erfreuliche Mail von der Pflegestelle, wo Burt nun zusammen mit dem Dreibein-Rüden Bobby, den vier Pudeldamen, zwei Katzen und zwei Wellensittichen ein Zuhause auf Zeit gefunden hat:

Hier in Böblingen ist alles roger :-))
Burt ist gestern mit den anderen ganz brav ins Bett gegangen.
Er hat erst mal geschaut, wo die Hundefamilie so liegt und sich dann sein Plätzchen gesucht.
Bobby bekam noch einen dicken Gute-Nacht-Kuss von Burt und dann wurde geschlafen.

Ich habe heute einen Guten-Morgen-Kuss von Burt gekriegt! Danach 20 Minuten- Gassirunde. Ab und an war er unsicher, hat sich aber an den anderen orientiert.

Meine beiden 14 jährigen Pudelladies sind ganz verliebt in Burt und fordern zum Spielen auf!




Sie können auf das Bild klicken und so bei "BILDUNGSSPENDER" für Burt einkaufen oder direkt spenden oder Sie spenden per SMS:
Um mit 3 Euro zu helfen, muss GIB3 CANI an die Kurzwahl 81190 geschickt werden.
Um mit 5 Euro zu helfen, muss GIB5 CANI an die Kurzwahl 81190 geschickt werden.
Um mit 9 Euro zu helfen, muss GIB9 CANI an die Kurzwahl 81190 geschickt werden.
(Sämtliche "Vertipper" wie Gib5 CANI, Gib5CANI, Gib 5 CANI werden vom System erkannt und richtig zugeordnet.)

Die Kosten der SMS betragen 3,17 Euro bzw. 5,17 Euro bzw. 9,17 Euro zzgl. der SMS-Kosten, die der Mobilfunkanbieter des Absenders für eine normale SMS berechnet.
Der Eingang wird Ihnen stellvertretend von Bildungsspender / WeCanHelp per SMS bestätigt. (Wer keine Bestätigung per SMS erhält, hat bei Prepaid-Karten kein ausreichendes Guthaben, mobiles Bezahlen ist nicht aktiviert oder Premium-SMS-Dienste sind innerhalb des Handyvertrags daktiviert.)


eingestellt 3. Mai 2016


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